Zusammenfassung über die Holztrift

Von Rosemarie Fruhstorfer Lange Zeit konnten nur die unmittelbar angrenzenden Gebiete einen Nutzen aus dem Holzreichtum des Kobernaußerwaldes ziehen. -Aber bereits 1765 ordnete Kurfürst Max Josef eine genaue Visitation des Forstes hinsichtlich einer rentablen Nutzung an. Dabei entstand die Idee, das Transportproblem durch Schwemmen zu lösen. Noch in diesem Jahr wurde mit der Realisierung dieses…

Der Henhart im Mittelalters

Wie fast alle großen Waldgebiete war auch der Höhnhart könig= licher B a n n f o r s t . Den Bedarf an Nutzungen (Holz, Weide, Schweine= mast) konnte die Bevölkerung aus ihm decken, der Wald blieb aber Eigentum des Königs und hatte für ihn die größte Bedeutung als Jagdgebiet.

Römer und Bajuwaren im Kobernaußerwald

Von Kurt Kriso (Linzer Landesarchiv) Die Bedeutung des Gebietes für die R ö m e r wird durch die Fest= Stellung unterstrichen, daß das nahe am Kobernaußerwald (südlich des „Krenwaldes“) gelegene Straßwalchen (Strazwalaha) ein Verkehrsknoten punkt ersten Ranges war.

Von unterirdischen Gängen

  Am Kobernauserwald weiß man viel von unterirdischen Gängen zu erzählen. Ein solcher führte von der Burg Hochkuchl zur Burg Wildenau, auch das Gehöft Buriwöger bei Lohnsburg war mit der Hochkuchl-Burg durch einen Gang verbunden. (Versunkene Zeiten, J. Schamberger 1932)

Vom Strassenbau am Steiglberg, 1929

(Entnommen aus der Gemeindechronik) „Ein schon von Altbürgermeister Josef Fruhstorfer vorbereitetes großes Werk wurde am 27. Mai 1929 begonnen und am 12. Oktober 1929 beendet. Es ist dies der Umbau der Bezirksstraße am Turmhügel.

Der Kobernaußer Wald

Ehemals hieß der Kobernaußer Wald Hönhart (Hohinhard = Hochwald). Den jetzigen Namen hat er von der Ortschaft Kobernaußen. Der Wald war schon zu Zeiten der Karolinger (845-911) Reichsforst (Quelle: J. Strnadt: Innviertel und Mondseeland). Kaiser Heinrich II. (1002-1024) stiftete 1007 das reichsunmittelbare Hochstift Bamberg und schenkte im gleichen Jahre den Wald dem neuerrichteten Bistum.