Lohnsburg – eine Beschreibung aus 1884

Westlich von Waldzell erhebt sich der eine weite Fernsicht bietende Hochkuchlberg, auf welchem die gefürchteten Ritter Kuchler ihr Schloß hatten, von welchem aus sie ihre Raubzüge hielten

Geologisches und Historisches

Dass Bäche öfters wie Straßen benützt wurden geht auch daraus hervor, dass einst die Bewohner von Felling und Hochkuchl bei ihren Fahrten nach Lohnsburg (Pferdekutschen Anm. Grilz). in das Bett des Lohnsburger Baches fuhren. Die Bodenbeschaffenheit bringt es mit sich, dass an den Bergabhängen viele Quellen zum Vorschein kommen müssen. Freilich find sie dort wo…

Armut auf dem Lande im Innviertel des 19. Jahrhunderts

Von Rosmarie Fruhstorfer Auf dem Gebiet der Armenfürsorge hatte man in Bayern und Österreich starr am Heimatprinzip festgehalten. Der Mensch war in das soziale System der ländlichen Gesellschaft integriert. Er war auch durch eine geregelte Altersversorgung, die auf keinen Fall unseren Vorstellungen entspricht, mehr oder weniger abgesichert. Ideal und Wirklichkeit klafften allerdings weit auseinander, wie die…

Kurzgeschichte Innviertel

Ein Überblick aus Wikipedia Das Innviertel mit den Herzogshöfen Ranshofen und Mattighofen gehörte seit dem 6. Jahrhundert zum Mattiggau im bayerischen Stammesherzogtum, der nördliche Teil zum Rottachgau.

Innviertler Zechen

(Aus Wikipedia) Innviertler Zeche Die Innviertler Zechen waren Gemeinschaften junger, lediger Bauernburschen. Die Bezeichnung „Zeche“ leitet sich von „zechen“ im Sinne von tafeln oder trinken im Wirtshaus ab.

Die Pestkapelle in Magetsham

Die alte Pestkapelle von Magetsham stand zwischen dem Haus Jochinger und Haus Vorhauer. Die heutige Pestkapelle steht bei der Familie Murauer in Magetsham errichtet durch Augustin Murauer. „Originaltext der alten Kapelle“ Diese Kabelle war erbauet 1713 bey der Pestzeit zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und Mutter Gottes Maria und jetz hat es ney Rennafirn lassen…

Die Lohnsburger Kirche

Die Kirche zum heiligen Nikolaus in Lohnsburg soll der Sage nach von den Hochkuchlern errichtet worden sein. Konrad Meindl vertritt in seiner „Geschichte der Stadt Ried“ die Ansicht, dass die Kirche wahrscheinlich eine Gründung des Klosters St. Nikola bei Passau sei. Die Zeit der Erbauung ist unbekannt. Ursprünglich hatte die Kirche gotische Bauformen.

Das Jahr 1779, Napoleon, die politische Gemeinde und die ersten Gemeindevorsteher

Infolge des Friedens von Teschen, der den bayrischen Erbfolgekrieg beendete, wurde ein Teil von Niederbayern, das heutige Innviertel von Bayern abgetrennt und dem Lande ob der Enns einverleibt. Das war im Jahre 1779. Unter der neuen Regierung wurde 1783 die schon vorhandene Schule erweitert und 1785 die Pfarre Lohnsburg errichtet.