Lohnsburg in ein paar Zeilen

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Wetterkreuz in Magetsham im Mai

Geographie

Lohnsburg liegt im Innviertel, an der Nordabdachung des Kobernaußerwaldes. Der Hauptort liegt auf 523 m Höhe. Die Ausdehnung der Gemeinde beträgt von Nord nach Süd 14,3 km, von West nach Ost 10 km, die Gesamtfläche 39,5 km². 48,1 % der Fläche sind bewaldet, 45,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile der Gemeinde

Bergham, Felling, Fossing, Gunzing, Helmerding, Hochkuchl, Kemating, Kobernaußen, Kramling, Lohnsburg, Magetsham, Mitterberg, Neulendt, Reintal, Schönberg, Schauberg, Schlag, Schmidham, Stelzen.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau ein goldener, aufgerichteter Hirsch mit zwölfendigem Geweih. Die Gemeindefarben sind Gelb-Blau.

Das 1969 verliehene Gemeindewappen geht auf das Wappen der Herren von Kuchl zurück, denen von 1377 bis 1439 die Herrschaft Friedburg und damit auch ein Teil des heutigen Gemeindegebietes von Lohnsburg gehörte. Der Hirsch steht aber auch für die Lage am Kobernaußerwald.

Geschichte

Der Ort Lohnsburg (urkundlich Lonespurch, Lanspurch) wird zum ersten Mal in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts genannt. Der Ortsname weist auf eine Burg hin, die die Kuchler ca. um 900 als Schau- und Trotzburg gegen Einfälle aus dem Osten am 722 Meter hohen Hochkuchlberg errichteten und besetzten. Die Hochkuchler waren ehemalige Landrichter in Kuchl bei Hallein und unterstanden dem Erzbistum Salzburg. Von 1450 an begann der Verfall der Burg, welche heute lediglich noch in einer Sage und im Ortsnamen Erwähnung findet.

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. 1848 wurde Lohnsburg eine politische Gemeinde.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Im Jahre 1963 wurde Lohnsburg Fremdenverkehrsgemeinde und 1967 Erholungsdorf.

Seit 27. Mai 1968 trägt die Gemeinde den Namen Lohnsburg am Kobernaußerwald. 1988 wurde Lohnsburg zur Marktgemeinde erhoben.

(Quelle: Wikipedia.org)