Kemating wird eingebürgert, ein Gemeindehaus muss her

Die Ortschaften Keamting und Schauberg gehörten seit jeher zur Pfarre, aber nicht zur Gemeinde Lohnsburg. Gemeindevorsteher Holzinger regte die Einverleibung der beiden Ortschaften an und unter seinem Nachfolger Zeilinger wurden Sie durchgesetzt.

Am 26. Juli 1882 wurden Sie vom bisherigen Gemeindeverbande Schildorn ausgeschieden und der Gemeinde Lohnsburg übergeben. Die hierfür bezahlten Kosten beliefen sich auf 87 Gulden.

Da ein Gemeindehaus nicht vorhanden war, musste das Gemeindeamt wiederholt verlegt werden. Um diesen Übelstande abzuhelfen, wurde der Bau eines Gemeindehauses beschlossen. Das neue Gebäude kam auf den Platz wo das „Binderhaus“ stand. Am 15. April 1910 wurde mit dem Bau begonnen und am 5. November fand die provisorische Besichtigung statt. Das Haus wurde nach den Plänen des damaligen Maurermeisters von Waldzell, Josef Roithner, erbaut und bildet eine Zierde des Ortes Lohnsburg.

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