Erwähnung von Magetsham im Friedburger Urbar (1439)

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Aus den Friedburger Urbar (1439) konnte man den Namen Magetsham als Mäckltzheim das erste Mal als erwähnt ansehen. Eine ältere Erwähnung konnte ich bis dato nicht finden. Lehengüter waren bereits zu dieser Zeit angesiedelt.

Woher und wann später die Wandlung zum Ortsnamen Magetsham kam habe ich noch nicht finden können. Der verstorbene Riegertinger Volksschuldirektor Heinrich Aigner, erwähnte mehrmals das „Magets“ möglicherweise etwas mit dem dort vorhandenen Mergel zu tun hat, dies ist historisch jedoch nicht nachweisbar und auch nicht gesichert. Dazu müsste man wohl Zugang zu den Urbaren aus dieser Zeit bekommen.

Der Urbar war ein Güterverzeichnis und ist wohl die wertvollste Grundlage zum Nachweis unserer Orte und Güter

Aus dem Heimatkunde aus 1916, der wiederum nahm sich „die Verhandlungen des Historischen Vereins Niederbayern Band 20, Seite 343 aus dem Jahre 1875 als erforschte Grundlage. Die Aufzeichnungen können als historisch gesichert bezeichnet werden.

„Bambergische Lehen, die nach dem Uebergange der
Herrschaft an die Kuchler von diesen an Edelleute weiter
verliehen wurden, zogen sich den ganzen Innenrand des
Höhnhart entlang. So hatten die Aichperger Kuchler-
Lehen zu Aichberg «bei Henhart, Engelham bei Aspach)
und Arnberg bei Weiffendorf); die Freier, Munten-
haimer und Drachfelheimer solche zu Weiffendorf;
die Z a r t I den oberen Hof zu Rueckering (= Riegerting),
das Mittelgut, die Käfermühle bei Riegerting und das Holz
Zartelöd. Ferner  zwei Güter zu Mäckltzheim
(= Magetsham).“