Strassen und Transportwege im Kobernaußer Wald

(Text: Gerd Rabe) Verkehrsmäßig war der Kobernaußerwald gleich dem Hausruck immer ein Stiefkind. Mag auch die heutige Höhenstrasse von Ried nach Salzburg über Kobernaußen und Schneegattern schon zur Römerzeit bestanden haben (Ortsbezeichnungen wie große und kleine „Beriwart“ weißen darauf hin). So war die Straße der vielen steilen Gegensteigungen wegen doch für das Pferdefuhrwerk von einstmals…

Erwähnung von Magetsham im Friedburger Urbar (1439)

Aus den Friedburger Urbar (1439) konnte man den Namen Magetsham als Mäckltzheim das erste Mal als erwähnt ansehen. Eine ältere Erwähnung konnte ich bis dato nicht finden. Lehengüter waren bereits zu dieser Zeit angesiedelt. Woher und wann später die Wandlung zum Ortsnamen Magetsham kam habe ich noch nicht finden können. Der verstorbene Riegertinger Volksschuldirektor Heinrich…

Geologisches und Historisches

Dass Bäche öfters wie Straßen benützt wurden geht auch daraus hervor, dass einst die Bewohner von Felling und Hochkuchl bei ihren Fahrten nach Lohnsburg (Pferdekutschen Anm. Grilz). in das Bett des Lohnsburger Baches fuhren. Die Bodenbeschaffenheit bringt es mit sich, dass an den Bergabhängen viele Quellen zum Vorschein kommen müssen. Freilich find sie dort wo…

Kobernaußer Straße

Die Route von Straßwalchen, einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt zwischen salzburgisch/oberösterreichischem Alpenraum und Alpenvorland, nach Ried war schon um 200 n. Chr. eine Römerstraße, Reste wurden unter der alten Straße auf der Wienerhöhe gefunden.

Der Kirchturm

Ursprünglich hatte der Turm ein ziemlich niederes Mauerwerk, welches sich nur mäßig über das Kirchendach erhob. Die obersten Teile der Kanten waren stark abgeschrägt. Hiedurch erhielt das Dach die Gestalt einer achteckigen Spitzsäule. Noch hie und da gibt es diese einst ziemlich verbreitete Turmform z.B. in Eberschwang. Der Turm hatte schon im 17. Jahrhundert eine…

Kemating wird eingebürgert, ein Gemeindehaus muss her

Die Ortschaften Keamting und Schauberg gehörten seit jeher zur Pfarre, aber nicht zur Gemeinde Lohnsburg. Gemeindevorsteher Holzinger regte die Einverleibung der beiden Ortschaften an und unter seinem Nachfolger Zeilinger wurden Sie durchgesetzt.