Geologisches und Historisches

Dass Bäche öfters wie Straßen benützt wurden geht auch daraus hervor, dass einst die Bewohner von Felling und Hochkuchl bei ihren Fahrten nach Lohnsburg (Pferdekutschen Anm. Grilz). in das Bett des Lohnsburger Baches fuhren. Die Bodenbeschaffenheit bringt es mit sich, dass an den Bergabhängen viele Quellen zum Vorschein kommen müssen. Freilich find sie dort wo…

Kirchengeschichte nach Schamberger bis 1912

Die Kirche zum heiligen Nikolaus in Lohnsburg soll der Sage nach von den Hochkuchlern errichtet worden sein. Konrad Meindl vertritt in seiner „Geschichte der Stadt Ried“ die Ansicht, dass die Kirche wahrscheinlich eine Gründung des Klosters St. Nikola bei Passau sei. Die Zeit der Erbauung ist unbekannt. Ursprünglich hatte die Kirche gotische Bauformen.

Das Baderbauerngut in Magetsham

Baderbauerngut in Magetsham – Familie Fischer (aus dem Schamberger Lohnsburg-Büchlein entnommen) Die Familie taucht zuerst in Gunzing auf. 1665 Michael Vischer, Bäcker in Gunzing. Er vermählte sich mit Rosina Bruckhammer von Kobl. Als Heiratsgut brachte sie 120 Gulden, „ein gerichtetes Pött“, „zwei gespörte Truhen“, und eine Kuh mit. Kinder: Hanns, Jacob, Mathaisen, Katharina und Maria.

Orts und Bergnamen

Nach der Einwanderung der Bayern wurde das eroberte Land an die einzelnen Sippen (Familien) aufgeteilt. Die Sippen haben nun Dörfer erbaut oder – wohl zumeist einzeln stehende Gehöfte aufgerichtet. Solche Gehöfte wurden oft nach den Erbauern genannt und bildeten nicht selten den Kern eines späteren Dorfes. Der Name des Hofes übertrug sich dann auch auf…

Maria Eich

Unweit Lohnsburg, auf dem Wege von Lohnsburg nach Waldzell, steht eine Kapelle, die jetzt Herrn Fruhstorfer, Gastwirt in Lohnsburg gehört. Sie wird daher auch Fruhstorferkapelle genannt. Ihr eigentlicher Name ist aber Maria Eich.

Der Kobernaußer Wald

Ehemals hieß der Kobernaußer Wald Hönhart (Hohinhard = Hochwald). Den jetzigen Namen hat er von der Ortschaft Kobernaußen. Der Wald war schon zu Zeiten der Karolinger (845-911) Reichsforst (Quelle: J. Strnadt: Innviertel und Mondseeland). Kaiser Heinrich II. (1002-1024) stiftete 1007 das reichsunmittelbare Hochstift Bamberg und schenkte im gleichen Jahre den Wald dem neuerrichteten Bistum.

Die Edlen von Gunzing

Woher der Name Gunzing stammt lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit vom altdeutschen Namen „Gunzo“ ableiten. Der Name „Gunzo“ ist immer wieder in alten Urkunden im bayrischen Raum vorkommend. „Ing“ wiederum deutet dessen Angehörige an. „Gunzing“ bedeutet also dass sich Angehörige des „Gunzo“ hier niedergelassen haben.

Die Lohnsburger Kirche

Die Kirche zum heiligen Nikolaus in Lohnsburg soll der Sage nach von den Hochkuchlern errichtet worden sein. Konrad Meindl vertritt in seiner „Geschichte der Stadt Ried“ die Ansicht, dass die Kirche wahrscheinlich eine Gründung des Klosters St. Nikola bei Passau sei. Die Zeit der Erbauung ist unbekannt. Ursprünglich hatte die Kirche gotische Bauformen.

Das Jahr 1779, Napoleon, die politische Gemeinde und die ersten Gemeindevorsteher

Infolge des Friedens von Teschen, der den bayrischen Erbfolgekrieg beendete, wurde ein Teil von Niederbayern, das heutige Innviertel von Bayern abgetrennt und dem Lande ob der Enns einverleibt. Das war im Jahre 1779. Unter der neuen Regierung wurde 1783 die schon vorhandene Schule erweitert und 1785 die Pfarre Lohnsburg errichtet.

Erste Erwähnung von Lohnsburg, Schwedenkriege, Hungersnot und Pest

Urkundlich tritt Lohnsburg erst 1153 auf. In diesem Jahr werden ein „Heinrich“ und ein „Friedrich“ von Lohnsburg als Zeugen erwähnt. Nachrichten über wichtige geschichtliche Vorgänge fehlen nun durch die Jahrhunderte. Erst von der Zeit des dreißigjährigen Krieges tauchen solche wieder auf.